linksjugend ['solid]

Täterschutz beenden

 

für eine konsequente und feministische Linke!

Als Basisgruppe waren wir ruhig - zu ruhig - und dass viel zu lange. Dafür wollen wir uns zunächst entschuldigen. Wir sind weiterhin sprachlos, wollen aber eine schon lange notwendige öffentliche Positionierung schreiben.

Die vermehrten Beschuldigungen der sexualisierten Gewalt unserer Nachbarverbände der Linken. und linksjugend solid nehmen auch einige Monate nach der ersten Anschuldigung weiter zu. Kürzlich erst durch einen neuen Artikel des Spiegels, welcher den Betroffenen ein Gehör gibt. Es sind Aussagen, welche den entsprechenden Kreisverband und die dazugehörige Basisgruppe schon lange in Aufklärungs- und Handlungsnot stellt. Insbesondere aus der Position als angeblicher Teil eines feministischen (Jugend-)Verbandes. Als Verband, welcher diese Positionen trägt, heißt es auch, in seinen eigenen Reihen und Strukturen zu handeln und konsequent durchzugreifen. Dort stellen wir uns als Linksjugend des Rheingau-Taunus-Kreises vollumfänglich hinter die Position des Bundessprecher*innenrates und seiner Arbeit.

Wer nicht nur zu Beschuldigungen schweigt, sondern sie auch unterdrücken möchte und aktiv Täterschutz betreibt, muss sich selbst die Frage stellen, inwiefern die Positionen des Verbandes und der Partei zu seinen eigenen übereinstimmen. Positionen, welche sich anscheinend auch Funktionär*innen der entsprechenden Ebenen stellen müssen. Wer Täter schützt ist Teil des Problems. Auch der Mensch, der das Geschehene aussitzen möchte gehört in seinem Posten überdacht. Wir müssen kämpfen für eine Linke ohne Täterschutz und für eine feministische Linke, welche ihre Positionen auch intern vertritt und gegen selbstsichere Männerbünde, welche Reformen blockieren, aktiv vorgeht. Ebenfalls anzumerken ist die Art und Weise, wie Menschen welche sich für die Betroffenen aussprechen und ihre Positionen konsequent publizieren von entsprechenden Personen angegangen werden. Solidarität, der Begriff, den man oftmals hört, ist das nicht. Bei weitem nicht! Wer den Verband und die Partei als Deckmantel für seine ekelhaften Taten missbraucht oder Täter schützt, dieser disqualifiziert sich Teil der Struktur und des Verbandes zu sein. Die Forderungen des BSp*R sind klar und in ihrer Form notwendig, hinter diesen stehen wir als Basisgruppe.

Als Linksjugend solid RTK stehen wir solidarisch mit allen Betroffenen sexualisierter Gewalt, wollen unsere Hilfe anbieten und stellen uns gegen den aktuell anherrschenden Täterschutz, insbesondere in der Partei DieLinke. und Mitgliedern der linksjugend solid. Wir distanzieren uns vom Wiesbadener Verband, verurteilen das Verhalten und stellen jegliche politische Arbeit mit diesem ein.

Wir stützen die Forderungen des Bundesverbandes und wir wollen dem Bundessprecher*innenrat, insbesondere Sarah und Jakob für die aktuelle aktive Arbeit zu diesem Thema und der ganz klaren Hilfe für Betroffene, aber auch feministischen Kräften aus Wiesbaden, welche auf dieses Thema aufmerksam machen und Betroffene unterstützen, danken.

#linkemetoo

Anbei der offene Brief der linksjugend solid:

https://www.linksjugend-solid.de/notification/offener-brief-feministische-linke/

Wir haben einen Podcast!

Unsere Genossin Kiona wurde völlig unerwartet vom Listenplatz 10 auf den Listenplatz 2 gewählt und zieht für unsere Partei die Linke in den Kreistag.In diesem Podcast berichtet sie über ihre Erfahrungen im Kreistag.

 

Themen in der ersten Folge:

- Wer ist Kiona und was soll der Podcast

- Konstituierende Sitzung des Kreistags und was wird gewält

- Klaus Peter Willsch wird Kreistagspräsident?

- Umgang mit Corona

- Ausblick auf unsere Anträge

 

Hier könnt ihr ihn hören:

https://open.spotify.com/show/0tegY6WH6qQfs41FfkSSAE?si=VdCZmLFgSBKTlQejpPEW3w

https://youtu.be/KnGgBfqA3xo

 

 

Es gibt keinen Planeten B

Linksjugend [‘solid] Rheingau-Taunus solidarisch mit Schülerprotesten aus dem Rheingau

Wir als Linksjugend rufen alle Schüler*innen auf sich dem „Fridays for future“-Schülerstreik anzuschließen und zeigen uns solidarisch mit allen streikenden Schüler*innen.

Die Lage ist ernst: Die Gletscherrückgänge in den letzten Jahren sind erschreckend. Ein Blick bspw. nach Island oder Grönland zeigt massive Rückgänge der Gletscher, nicht nur in ihrer Länge, sondern auch ihrer Dicke. Eisverluste von mind. 20-30% innerhalb der letzten Jahre sind keine Seltenheit. Alleine von 2004 auf 2005 hat sich die Schmelzrate der beiden größten Gletscher Grönlands verdoppelt. In der Antarktis warnt derzeit die NASA vor dem Abbruch einer Rieseneisplatte von min. der doppelten Größe von New York. Der Meeresspiegel ist in den knapp 15 Jahren zwischen 1993 und 2007 jährlich um gut 3 mm angestiegen und diese Entwicklung verläuft derzeit exponentiell. Bedingt durch das Ansteigen des Meeresspiegels und dem damit einhegenden Landverlust steigt die Gefahr für Hurrikans, die immer verheerender ausfallen, da die Wasserflächen weiter ins Landesinnere ragen und ein Hurrikan „mehr Schwung holen kann“.

Und auch unter Wasser sieht es nicht besser aus: Durch die, auch auf Grund der steigenden Meerestemperatur einsetzenden, Korallenbleiche wurden alleine 2016 55% der Riffe weltweit schwer geschädigt. Im Great Barrier Reef sind 2016 35% der Korallen fast oder ganz abgestorben. 2016 und 2017 zusammen starben rund die Hälfte der bis dahin noch existierenden Korallen des Riffs ab. Ein Massensterben auf 348.000 km2: eine Fläche ungefähr so groß wie Deutschland.

Große Teile der Erde werden mittel-bis langfristig nicht mehr bewohnbar sein.

Die Industriestaaten tragen die Verantwortung. Die aktuelle Klimapolitik ist in Anbetracht der kritischen Lage mehr Symbol als wirkliche Bekämpfung. Doch solange man in der Politik lieber darüber diskutiert, ob wir Schüler*innen angesichts der Zukunft die uns genommen wird, nun„schwänzen“ dürfen oder nicht, statt den Ernst der Lage zu erkennen haben wir wenig Hoffnung auf die Rettung unseres Planeten. Es ist zwar schön und gut, dass wir im Mathematikunterricht, sofern dieser nicht wegen Lehrermangel ausfällt, erlernen Integrale zu berechnen, oder auch die Fließgeschwindigkeit der Wassermassen durch Ansteigen des Meeresspieles berechnen können, effektiv weiter bringt das aber weder uns, noch rettet es unseren Planeten.

Die Industrienationen, und somit auch wir, werden unsere Art zu Leben ändern müssen.
Ein Streben nach endlosem Wachstum, die Ausbeutung von Mensch und Natur muss genauso enden, wie die Konsumgesellschaft. Die Rettung des Klimas sollte bei allem was wir tun an oberster Stelle stehen.

Liebe Schüler*innen:

Raus mit euch auf die Straße am 15.03.! Es ist unsere Zukunft! Verschaffen wir uns Gehör. Keiner und keinem von uns nutzt ein Zeugnis mit top Noten und wenig Fehltagen, wenn die Zukunft für die wir lernen trostlos und karg ist und anderen Menschen die Lebensgrundlage entzieht.

There is no planet B!

Eure Betriebsstörung heißt Privatisierung

„Kannst du für mich Bescheid sagen, dass ich zu spät komme?“

„Ah, kam Bus XY wieder nicht?“

So ergeht es uns, den Schüler*innen im Rheingau-Taunus-Kreis, schon seit Anfang des neuen Schuljahres: Insbesondere morgens fallen immer häufiger die wichtigen Linien zum Hauptbahnhof und dem Berufsschulzentrum in Wiesbaden aus, die von vielen Pendlern, aber vor allem von hunderten Schülern täglich genutzt werden. Grund dafür sind, wie von RMV selbst angegeben, „Störungen im Betriebslauf“.

Hier eröffnen sich gleich mehrere Probleme:

  • Die von vorne herein schon hohen Ticketpreise, die bei häufigen Ausfällen und Verspätungen für die Fahrgäste nicht tragbar sind.

  • Die komplette Abhängigkeit der autolosen Bevölkerung von einer einzigen profitorientierten Verkehrsgesellschaft

  • Keine alternativen Verkehrskonzepte, auf die insbesondere in ländlichen Regionen zurückgegriffen werden könnten

  • Ein dürftig ausgebautes ÖPNV-Netz, dem Ausfälle und Verspätungen den Rest geben

    „Laut dem Statistischen Bundesamt ist der öffentliche Nahverkehr für Nutzende seit dem Jahre 2000 um 79% teurer geworden. Der Individualverkehr nur um gut 36 %. Doch Individualverkehr ist ein Auslaufmodell. Mit Blick auf die Ressourcen unseres Planeten geht es nicht anders.“, sagt die linksjungend [’solid] Rheingau-Taunus.

    Bei Ausfällen und Verspätungen bietet RMV die sogenannte „10-Minuten-Garantie“ an, mit der gewährleistet sein soll, dass man ab 10 Minuten Verspätung des Busses oder der Tram eine festgelegte Erstattung des Fahrpreises bekommt. Erstens wird dieses Konzept gar nicht bis kaum beworben, sodass zu bezweifeln ist, dass viele Menschen dieses in Anspruch nehmen und zweitens bekommt beispielsweise ein Schüler, der die Sekundarstufe 2 besucht und sein Ticket selbst bezahlen musste, einen Pauschalpreis in Höhe von 50 Cent zurück pro Verspätung oder Ausfall. Das kann aber unserer Meinung nach keineswegs die verpassten Unterrichts- und Arbeitsstunden und somit Vorbereitungen für Schulabschluss oder Ausbildungszertifikat ersetzen.

    Das alles führt dazu, dass viele Menschen nur gezwungenermaßen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und die meisten davon absehen. Der zu zahlende Preis steht im keinem Verhältnis mehr. Dies zieht unter anderem eine Überlastung des Verkehrs und des Straßennetzes nach sich, wie man zum Beispiel am Berufsverkehr in Wiesbaden sehen kann.

    Deswegen fordern wir:

  • ticketfreien und flächendeckenden ÖPNV für ALLE unabhängig vom Wohnort

  • alternativ die Übernahme von Ticketpreisen durch den Schulkostenträger bis zum Abitur

  • Fördermittel des Landes zur Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs

  • Ausbau von Radwegen

  • -  Alternative Verkehrskonzepte fördern und durchsetzen (Zum Beispiel Rufbusse oder Sammeltaxis in ländlichen Regionen)

  • Die Überführung des öffentlichen Nahverkehrs in Gemeineigentum

    Wir sind uns einig:
    Die „Betriebsstörung“ heißt Privatisierung!

Last Man Standing raus aus Limburg

Wir haben heute den Eingang zur Limburger Innenstadt mit Kreide verschönert und später mit diesen Malereien die Mitglieder von “Last Man Standing Limburg-Weilburg“ begrüßt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Limburg zu “beschützen“, indem sie sich eisessend an den Brunnen vorm Bahnhof setzen. 

Das Problem ist nur, dass dieser Personenkreis aus vielen rassistischen und toxisch-patriotschen Mitgliedern besteht, die z.B. gerne Mal einfach so Jugendliche mit vermeintlichem Migrationshintergrund im Schwimmbad fotografieren und diese und deren Handlungen dann mit ausführlicher Beschreibung auf ihrer Facebook-Seite posten.

noPAG München

Wieder aus München zurück und überwältigt von 30.000 bis 40.000 Menschen die ihre Freiheiten verteidigten.

Das man hier sowas auf die Beine bekommt hätten wir nicht gedacht. 

#noPAG

Überwacht euch selbst, CSU!

Protest beim SPD- Bundesparteitag

Danke an alle die da waren!
Linksjugend ['solid] Frankfurt am Main 
Linksjugend 'solid Wiesbaden
Die Linke. Rheingau-Taunus-Kreis
Wiesbadener Bündnis gegen Rechts
Und viele andere! Super, dass die solid Frankfurt mit ihrem Banner in den Parteitag reinkam!

Wir konnten sogar das ein oder andere nette Gespräch mit Besucher*innen des Parteitages führen!

#Waffenexporte
#Abschottung
#sozialeKälte

 

Protest gegen den AfD-Landesparteitag

Die AfD darf nicht zur Normalität werden. Ihren rassistischen und rechtsextremen Parolen muss immer und überall widersprochen werden! Deshalb rufen wir auf zum Protest gegen den AfD-Landesparteitag in der Stadthalle Flörsheim. Hessen bleibt bunt und weltoffen.

Für gemeinsame Anreise kontaktiert uns: linksjugend-solid@die-linke-rtk.de

 

14.04. - Flörsheim

https://www.dielinke-rheingautaunus.de/linksjugend-solid/detail/news/protest-gegen-den-afd-landesparteitag-in-floersheim/

https://www.facebook.com/events/163588177678011/

 

'solid goes »Untertaunus gegen Rechts«

Wir schließen uns dem Protest an und fordern alle Menschen, die der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit der AfD etwas entgegensetzen wollen, auf sich anzuschließen und den Aufmarsch der Neofaschisten nicht unwidersprochen passieren zu lassen.

Kein Fußbreit den Faschisten!

 

Aufruf des Bündnisses:

Das Bündnis "Untertaunus gegen Rechts" führt am 22.03.2018 eine Demonstration gegen die geplante AfD-Veranstaltung in der Autalhalle in Niedernhausen durch. Die Demonstration wurde bereits bei den Ordnungsbehörden angemeldet.

Das Bündnis hat sich kurzfristig zusammen gefunden und setzt sich aus politischen Parteien, Initiativen, Vereinen und Menschen aus Niedernhausen und Umgebung zusammen. Ein Planungstreffen für die Demonstration hat am 13.03.2018 in Niedernhausen stattgefunden.

Das Ziel der Initiatoren ist es, sich gegen den mittlerweile bis in die Mitte der Gesellschaft hoffähigen Rassismus zu stellen, der vor allem durch die Positionen der AfD etabliert und weiter befeuert wird. Das Bündnis steht für eine solidarische, offene und humanistische Gesellschaft. Ziele, die mit den Positionen der AfD nicht vereinbar sind.

Das Bündnis sieht mit großer Sorge den Schulterschluss der AfD mit weiteren rechten Organisationen. Die offizielle Zusammenarbeit mit Pegida ist hier nur ein Beispiel. Immer wieder tritt die AfD auf Demonstrationen, wie beispielsweise jüngst in Kandel gemeinsam mit der Identitären Bewegung, dem 3. Weg oder der Partei "Die Rechte" auf.

Im Bundestagswahlkampf trat bei einer Veranstaltung der AfD Rheingau-Taunus Bernd Höcke auf, bei einer Veranstaltung in Limburg, die auch von Vertretern der AfD Rheingau Taunus Kreis besucht wurde, André Poggenburg. Beide gehören zum
rechtsextremen Flügel der AfD.

Das Bündnis freut sich auf eine bunte, fröhliche und friedliche Veranstaltung und lädt alle sich angesprochen fühlenden Menschen herzlich ein sich dem Protest anzuschließen.

Wir haben uns jetzt auch dazu durchgerungen eine Solid zu gründen um die aktuelle Politik mit zu gestalten.

Bei unserem ersten Treffen ging es neben dem Kennenlernen auch gleich um einige Themen:

- Tierschutz

- Umweltschutz

- Antifaschismus

- Innere Sicherheit

- Containern

- und einiges mehr.

 

Noch sind wir wenige, aber je mehr wir sind, desto lauter ist unsere Stimme.

Kommt zu uns (wir haben Kekse)!

If nothing goes right, Go Left!

Wir mitmachen möchte erreicht uns unter linksjugend-solid@die-linke-rtl.de