Konzept zur Beseitigung des Sozialwohnungsmangels

Der Kreisausschuss wird gebeten zeitnah ein Konzept zur Beseitigung des Sozialwohnungsmangels im Kreis vorzulegen. Das Konzept sollte mit der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft abgestimmt sein, da in ihr die Städte und Gemeinden im Kreis Mitglied sind. Dabei soll auch geprüft werden, ob neben dem Neubau durch Kauf oder Miete von Wohnungen und Gebäuden kurzfristig zusätzliche Sozialwohnungen geschaffen werden können.

 

Begründung:

Der Bedarf an zusätzlichen Sozialwohnungen ist erheblich, da die in den letzten Jahren geschaffenen Sozialwohnungen bei weitem nicht ausreichen. Wie aus der Beantwortung unserer kleinen Anfrage( Anlage zum Bericht des Landrats zur Kreistagssitzung am 08.03.2018) ersichtlich ist, konnte zum 1.11. des vergangenen Jahres 1.194 Anspruchsberechtigten und ihren Familien keine Sozialwohnung zur Verfügung gestellt werden. Und deren Zahl wird voraussichtlich weiter ansteigen, da trotz der guten Wirtschaftslage die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht und viele Familien die angestiegenen Mietpreise nicht bezahlen können. Zudem hat sich die Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt.

Der Kreis und die Kommunen sollten deshalb alle Möglichkeiten nutzen damit zusätzliche Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt werden können.