Medizinische Versorgungszentren gegen ärztliche Versorgungslücken

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DIE LINKE. Kreistagsfraktion möchte mit einem Berichtsantrag ausloten, welche Chancen der Kreisausschuss für die Schaffung medizinischer Versorgungszentren (MVZ) sieht. Am Beispiel des Landkreises Darmstadt-Dieburg zeigt die Fraktion einen Weg, dem Sterben ärztlicher Praxen im ländlichen Raum entgegen zu treten, indem die Kommune(n) die Gesundheitsvorsorge mit solchen Zentren selbst in die Hand nimmt.

Obwohl der Berichtsantrag wegen Corona-Sitzungsausfall im März nicht beschlossen werden kann, erwartet Fraktionsvorsitzender Benno Pörtner die Berichterstattung zum Juni-Kreistag.

Hier der vollständige Text von Antrag und Begründung:


"Medizinische Versorgungszentren (MVZ)

Der Kreisausschuss wird gebeten zu berichten, wie er die Möglichkeit einschätzt, ähnlich wie im Kreis Darmstadt-Dieburg, im Rheingau-Taunus-Kreis medizinische Versorgungszentren einzurichten. Evtl. auch gemeinsam mit interessierten Kommunen.

Begründung:

Im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge werden die Städte und Gemeinden sowie der Kreis nicht umhinkommen die Gesundheitsversorgung der Bewohner*innen Kreisweit sicher zu stellen. Der Weg den der Kreis Darmstadt-Dieburg gegangen ist, könnte dafür ein Beispiel sein. Da es in einigen Kommunen bereits Überlegungen gibt ein MVZ einzurichten, wäre eine gemeinsame GmbH mit interessierten Kommunen auch eine denkbare Variante. Aber auch die alleinige Trägerschaft des Kreises in Form einer GmbH oder einer anderen Rechtsform."

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