Mehr Geld für Soziales und Klimaschutz

In den Beratungen des Haushalts 2020 fordert DIE LINKE. Kreistagsfraktion im sozialen Bereich eine bessere finanzielle Ausstattung der Tafeln, die Stärkung von Notfallseelsorge und Hospizvereinen und die Schaffung einer Stelle für die Sozialplanung. Darüber hinaus beantragt DIE LINKE. EUR 91.000 für den Fonds "Klima-Kollekte" zur Kompensation des CO2-Ausstoßes der Kreisverwaltung.

Der Kreistag möge beschließen:

1. Für die Tafeln wird der Zuschuss um 40.000 € angehoben.
Begründung: Aufgrund der steigenden Zahl der Tafelberechtigten sind die Tafeln für die
Armutsbekämpfung mittlerweile unersetzlich. Um die Kostensteigerungen der Träger
zumindest teilweise aufzufangen, ist ein höherer Zuschuss des Kreises notwendig.
Die Verteilung der zusätzlichen Mittel soll entsprechend der Nutzerzahlen erfolgen.
2. Es wird eine Stelle für die Sozialplanung geschaffen und im HH-Plan eingestellt.
Begründung: Um eine professionelle Sozialplanung machen zu können, ist die Schaffung
einer Stelle notwendig (s. dazu auch das Schreiben der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege
im RTK).
Bei der Jugendhilfeplanung ist zu sehen, wie wichtig eine solche Stelle für eine gute und
vorausschauende Arbeit ist.
3. Für den Notfallseelsorge und die Hospizvereine wird der Zuschuss um 15.000 €
erhöht
Begründung: Das unbezahlbare soziale Engagement in der Notfallseelsorge und den
Hospizvereinen soll stärker unterstützt werden. Insbesondere die notwendige Ausrüstung
(Einsatzjacken und Funkgeräte für die Notfallseelsorge) und die Aus- und Fortbildung der
Ehrenamtlichen. Die Träger der Notfallvorsorge und der Hospizvereine sollen um einen
einvernehmlichen Verteilungsvorschlag gebeten werden.
4. Für die Klima-Kompensation (CO2-Ausstoß) werden 91.000 € veranschlagt.
Begründung: Nach der Drucksache-Nr. 801/X (KT 18.Dez.2018 Top II 4) ist das der Betrag
den der Kreis für den Ausgleich des CO2-Ausstosses bei einer Beteiligung an dem
Kompensationsfonds „Klima-Kollekte“ zu zahlen hat.

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