DIE LINKE. Rheingau Taunus fordert: Der Rheingau-Taunus-Kreis muss ein sicherer Hafen für geflüchtete Menschen werden!

Schon über 170 Städte und Gemeinden haben sich zu Sicheren Häfen für Geflüchtete erklärt, es wird dringend Zeit, dass der Rheingau-Taunus-Kreis nachzieht.
Dazu erklärt Die Linke im Rheingau-Taunus-Kreis:
„Die Initiativen, mehr Geflüchtete aufzunehmen, als der Verteilungsschlüssel vorgibt, sind richtig und wichtig. Das unglaubliche Leid der Menschen, die vor Hunger, Krieg und Elend flüchten, darf nicht zu etwas Üblichen und Gewöhnlichen werden. Auch die Menschen aus dem abgebrannten Lager in Moria brauchen nun mehr schon als zuvor alle Unterstützung, die sie bekommen können. Der Kreis ist daher aufgefordert, die tatsächlich vorhandenen freien Kapazitäten bekannt zu geben und zur Verfügung zu stellen“, so Nicole Eggers, Vorsitzende der Linken im Rheingau-Taunus -Kreis.

Katja Joesbury, ebenfalls Vorsitzende im Kreis ergänzt: „Schon Ende des letzten Jahres hat DIE LINKE einen entsprechenden Antrag in den Kreistag eingebracht. Dieser hat nun durch die schlimme Lage in Griechenland nochmals an Aktualität gewonnen. Der Kreis muss helfen und auch die Landesregierung unter Druck setzen, mehr Menschen aufzunehmen zu wollen. In Unterkünften, auch im Rheingau-Taunus, gibt es freie Plätze. Zudem gibt es genügend Menschen, die bereit wären den Geflüchteten zu helfen.
Auf diese humanitäre Katastrophe direkt vor Europas Tür müssen wir dringend in gebotenem Umfang reagieren. Daher befürworten wir das Anliegen, sich mit der Initiative „Seebrücke schafft sichere Häfen“ zu solidarisieren und dies auch im Kreistag zu beschließen.“