DIE LINKE. Rheingau Taunus fordert vorausschauendes Handeln bei Corona

--- die Fehler aus dem letzten Sommer und Herbst dürfen sich nicht wiederholen, wenn wir nicht die letzten Wochen der verstärkten Entbehrungen der Bürger*innen zunichte machen wollen----

Prävention ist besser als Nachregulierung – DIE LINKE. RTK drängt auf vorausschauendes Handeln im Umgang mit Corona

Angesichts der nach wie vor angespannten Situation rund um Corona und deren Folgen drängt DIE LINKE. RTK auf vorausschauendes Handeln und fordert den Landkreis auf, alle Möglichkeiten der Prävention schnellstmöglich auszuschöpfen.

Dazu gehört eine personelle Aufstockung des Gesundheitsamt und die Nutzung von entsprechender Software zur Kontaktnachverfolgung. Einem sonst eher üblichen Berg an Notizzetteln und Post-Its könnte durch den schnellen und zeitnahen Einsatz der SORMAS Software des Helmholz Institutes vorgebeugt werden.  Erste Schritte hat der Landkreis hier bereits auf den Weg gebracht und wir freuen uns über eine Weiterverfolgung bis zur erfolgreichen Nutzung im RTK.

„Schnelltests und deren Verfügbarkeit sind ein wichtiger Baustein, mit denen eine Infektiosität erkannt werden kann. Natürlich sind sie kein Allheilmittel und aufgrund minimal geringerer Sensibilität auch nicht 100% wirksam. Aber jeder entdeckte Fall, der sonst komplett unerkannt bleibt, kann helfen die Kontaktnachverfolgung zu erleichtern.“ So Katja Joesbury für die Linke im RTK.

„Für alle Menschen im RTK müssen daher zeitnah Schnelltests zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Menschen in Armut brauchen an der Stelle schnelle und unbürokratische Hilfe, denn auch diesen müssen alle möglichen Schutzmechanismen zur Verfügung stehen.“ Fügt Nicole Eggers, Co-Vorsitzende der Linken RTK ergänzend hinzu

„Sobald genügend Impfstoff verfügbar ist, müssen örtliche Ärzt*innen mit eingebunden werden. Am besten beginnt man bereits jetzt mit der Planung dieser Szenarien, um eine reibungslose Koordination mit den Impfzentren und damit schnelles Ausweiten der Impfkapazitäten zu erreichen. Mecklenburg-Vorpommern zeigt, wie das sehr gut funktionieren kann.“ Fügt Katja Joesbury noch an.

„Es gilt die neuen, verstärkt auftretenden Virusmutationen daran zu hindern, uns besser werdende Infektionszahlen wieder zurückzuwerfen, Mutationen dürfen nicht zum Bumerang werden. Ja Viren mutieren, das ist ganz normal. Aber je mehr Wirtskörper ein Virus durch durchwandert, um so mehr Lebenszyklen hat ein Virus und umso schneller finden Mutationen statt. Im Besten Fall passiert dabei nichts Schlimmes. Im schlechten Fall wird es aggressiver oder, wie bei Corona bereits geschehen, ansteckender und befällt mehr Menschen, wodurch wiederrum weitere Mutationen wahrscheinlicher werden“ Beendet Jan Beyersdörfer für DIE LINKE die Ausführungen.