Spritpreise als Warnschuss sehen!

Fossile Brennstoffe sind ein Auslaufmodell - Linke im Kreis fordert mehr Engagement für eine ökologische Verkehrswende

Das ungezügelte Ansteigen der Kraftstoffpreise zeigt, dass fossile Brennstoffe ausgedient haben. Selbst wenn die Zahl an zugelassenen E-Fahrzeugen im RTK noch sehr überschaubar ist, so wird deren Zahl in den kommenden Jahren steigen, wie auch die, alternativer Möglichkeiten, am Verkehr teilzunehmen.

Der Rheingau-Taunus-Kreis ist daher aufgefordert, hier endlich adäquat zu reagieren und Vorsorge zu treffen. Nach wie vor ist öffentliche Lade-Infrastruktur für Elektro-Mobilität nicht ausreichend.

Die Linke im RTK schlägt daher vor: Mehr öffentliche Ladesäulen schaffen - zum Beispiel an Park & Ride Parkplätzen in Idstein oder auch am Bahnhof in Niedernhausen. Im Rheingau selbst müssten zudem wesentlich mehr Lademöglichkeiten auf öffentlichen Parkplätzen geschaffen werden, die einen einfachen Zugang sowie gute Effizienz aufweisen. Nachdem letztendlich die Bundesfördermittel für die Installation hauseigener Wallboxen ausgelaufen sind, ist der Kreis am Zug. Möglich und notwendig ist eine regionale Förderung für die Installation hauseigner Wallboxen. Nur so werden Stromer auch für Menschen interessant und nutzbar, die nicht in den Zentren der RTK-Kommunen leben.

Der Parteivorstand der LINKEN im Kreis resümiert: Es ist höchste Zeit, genau jetzt vorauszudenken. Nur so schaffen wir lokal eine ökologische Verkehrswende, die nicht zur nächsten Belastungsprobe für die Menschen wird. Die Zeit läuft!