DIE LINKE. Rheingau-Taunus unterstützt Forderung nach kostenfreier Anfahrt zum Impfzentrum

Wie der Wiesbadener Kurier berichtete gibt es im Idsteiner Stadtparlament die gemeinsame Forderung verschiedener Parteien, nach kostenfreier Transportunterstützung zum Impfzentrum in Eltville.

DIE LINKE. Rheingau Taunus kann sich dieser Forderung uneingeschränkt anschließen und ist darüber hinaus auch dafür, diese auf den gesamten Kreis auszuweiten.

Gerade die derzeit richtigerweise priorisierten Impfgruppen sind auch diejenigen, die oft selber nicht mehr mobil genug sind, um die Fahrt nach Eltville mit dem eignen Auto oder mit dem ÖPNV zu bewerkstelligen.

Der Kreis ist hierbei dringend gefordert, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden, Möglichkeiten zu schaffen mit der auch ältere und Menschen mit Handicap ihre Impftermine wahrnehmen können. Dies kann z.B. mit Rufbussen, Taxis oder durch die Nutzung derBürgerbusse geschehen. 

Noch besser wäre es, wenn der Kreis die Landesregierung dazu bewegen könnte, dem Rheingau- Taunus-Kreis als großem Flächenkreis ein zweites Impfzentrum im Untertaunus zuzugestehen. Im Falle der Zulassung von Temperatur unkritischeren Impfstoffen müssten darüber hinaus schnellstmöglich mobile Impfteams tätig werden, um Menschen auch Zuhause die Impfungen zu ermöglichen. Die Voraussetzungen hierfür sollten schnell geschaffen werden. 

Ferner fordert die Linke im Rheingau-Taunus den Kreis auf, sich bereits vor dem Start der Anmeldemöglichkeit für Impfungen, diese nochmal abschließend auf Funktionalität und vor allem aufFlexibilität und Korrekturmöglichkeiten zu prüfen. 

Die Kreisvorsitzende der Linken RTK, Katja Joesbury: „ Im regionalen Impfzentrum in Wiesbaden läuft das Ganze bereits seit Anfang dieser Woche und läuft eher schlecht als recht. Wenn unsere Oma nicht die Unterstützung der Enkel und Kinder gehabt hätte, die das mehrere Tage lang online und telefonisch für sie probiert hätten, hätte die ältere Frau sicher resigniert aufgegeben.
Der Kreis sollte sich daher mit Wiesbaden kurz schließen, um zu erfahren, was sich da bereits als problematisch heraus kristallisiert hat und das als Beispiel für Verbesserungspotential heranziehen.Detail
Ein besonderes Augenmerk sollte hierbei auf die Stabilität der Server und die Adressabgleichung der Anmeldenden gelegt werden. Ferner würde eine automatisierte Adresskorrektur zu einer im System verwendeten Schreibweise helfen, da die Anmeldung in Wiesbaden oft nicht geklappt hat, da die verwendete Schreibweise der Adresse im System nicht mit den hinterlegten Daten der Ordnungsämter verifiziert werden konnte.“  berichtet Katja Joesbury abschließend von ihren Erfahrungen mit dem Impfzentrum Wiesbaden.