Steuerflucht bekämpfen, Steueroasen austrocknen und Krisenkosten finanzieren

Für DIE LINKE im Rheingau Taunus ist zumindest ganz klar, wie die Kosten der Coronakrise nicht bezahlt werden sollen: Die Kosten dürfen nicht durch Rentenkürzungen, Erhöhung des Renteneintrittsalters oder eine Erhöhung von Sozialabgaben und Steuern der Niedrig- und Normalverdienenden finanziert werden. Zu dieser Gruppe gehören u.a. auch die von Regierenden zurecht als "Helden der Pandemie" bezeichneten Berufsgruppen.

Forderungen dieser Art würden jene belasten, die unter den Einschränkungen der letzen Monate massiv gelitten haben, während es sich einige Unternehmen und Wohlhabende als Kriesengewinnenende auf dem Sonnendeck haben sehr gut gehen lassen und ihr Vermögen vermehren konnten. 

Internationale Unternehmen wie Amazon, aber auch deutsche Unternehmen wie Aldi und Lidl haben mehr Milliarden erwirtschaftet als vor der Krise. Diese Gewinne resultieren aus geringen Gehältern der Angestellten, auf deren Arbeit die Gewinne beruhen und auf zum Beispiel gestiegenen Nahrungsmittelpreisen.  Aber statt diese Aneignung des Mehrwerts in einer Pandemie poltisch zu bekämpfen, bestehen weiter Steuerschlupflöcher und Gewinne werden nicht immer dort versteuert, wo sie erwirtschaftet werden. Die Automobilindustrie bekam erst Coronahilfen und zahlte dann noch höhere Dividenden aus.

"Damit muss Schluss sein! Steuern zahlen darf nicht nur die Aufgabe von abhängig Beschäftigten und kleinen sowie mittleren Unternehmen sein. Konzerne ruhen sich auf den Schultern der breiten Bevölkerung aus. Wir wollen mit unserem Aktionsstand zeigen, wo sich Steuergelder in der Sonne räkeln und wer es sich wirklich richtig gut dabei gehen lässt, um den Fokus auf ein gerechtes Steuersystem zu lenken" schließt Katja Joesbury für die LINKE im RTK. 

Daher kommt zu unserem Aktionsstand!

Mit dabei ist unser Listenkandidat Platz 2 der hessischen Landesliste für die Bundestagswahl und stellvertretender Bundesvorsitz Ali Al Dailami.

Wann: 31.07.2021, ab 10 Uhr

Wo: Idstein, König Adolf Platz