DIE LINKE. Rheingau Taunus kritisiert: Zutiefst unchristlich

Benno Pörtner

Wahlkampf auf Kosten der Schwächsten

Als zutiefst unchristlich und Wahlkampf auf Kosten der Schwächsten in unserem Kreis, den Flüchtlingskindern, bezeichnet der Landratskandidat der LINKEN Benno Pörtner die unsägliche Kampagne zur Flüchtlingsunterbringung. Der mit Sicherheit vom CDU Kreisvorsitzenden Willsch initiierte und öffentlich gemachte Brief, vor allem von CDU- Bürgermeistern an den Landrat, den Willsch auch prompt öffentlich begrüßt hat und ihn zum Anlass nimmt den parteilosen Bürgermeister und Landratskandidaten Frank Kilian anzugreifen, hat nicht das Ziel die Unterbringung der Geflüchteten möglichst menschenfreundlich, dezentral und sozialverträglich zu organisieren, sondern soll das Flüchtlingsthema zu einem zentralen Wahlkampfthema im Landratswahlkampf machen.

Da kein Kandidat der „AfD“ antritt erhoffen sich anscheinend der CDU-Rechtsaußen Willsch und sein Landratskandidat Monz, dass sie damit deren Wähler dazu zu bewegen Monz zu wählen. Dass es dazu eine Absprache der Beteiligten gibt, ist nicht auszuschließen.

Was die wirkliche Absicht ist, zeigt nach Auffassung von Benno Pörtner, dass was der Hünstetter Bürgermeister und Kreistagsabgeordnete der CDU Kraus bereits gemacht hat. Er hat ohne Not alle angemieteten Unterkünfte in Hünstetten zum 31.3.17 gekündigt und will alle Unterkünfte spätestens bis zu diesem Zeitpunkt schließen. Dies wird dazu führen, dass auch traumatisierte Kinder, die sich gerade in ihren neuen Wohnort eingewöhnt und einen Platz im Kindergarten oder in der Schule gefunden haben, wieder aus ihrer Umgebung herausgerissen werden. Mit all den negativen Konsequenzen die dies für ihre geschundenen Seelen haben wird. Dazu kommt, dass in der Regel in den Sammelunterkünften, in denen sie dann untergebracht werden müssen, eine schlechtere Betreuung erfolgen wird, da die ehrenamtlichen Patinnen und Paten nicht mehr vor Ort sind.
Es stellt sich die Frage, was die CDU Spitze im Kreis Kraus dafür angeboten hat. Einen gut dotierten Posten beim Land, für den Fall das er nicht Bürgermeister bleibt?