DIE LINKE. BO Idsteiner Land fordert Entschärfung der Unfallgefahren auf der B417

Thomas Klinkner

Die Linke im Idsteiner Land unterstützt das Bestreben der Hünstetter Gemeindevertretung zur Entschärfung der Unfallgefahren auf der B417 an den Zufahrten Hünstetten-Bechtheim und Ketternschwalbach.

Allerdings sollten neben der kurzfristigen Errichtung eines Ampelsystems an der Zufahrt Bechtheim und einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 60 Stundenkilometern an beiden Gefahrenstellen mittelfristig gemeinsam mit HessenMobil ein Konzept entwickelt werden, welches den Verkehrsfluss auf der Achse Limburg-Wiesbaden nicht weiter einschränkt. Ein weiteres Ampelsystem würde hier zu den Stoßzeiten zu massiven Einschränkungen im Berufsverkehr führen. Bereits heute staut sich der Verkehr in diesen Zeiten an der Kreuzung Hühnerkirche und führt für Pendler und den ÖPNV zu teilweise sehr starken Verzögerungen. Hier muss gemeinsam mit HessenMobil ein Gesamtkonzept entwickelt werden, welches auch den Bereich der Kreuzung Hühnerkirche einschließt und in jedem Falle die Einrichtung von Kreisverkehren einbezieht, welche sich beispielsweise in Idstein seit Jahren an Verkehrsknoten bewährt haben.

Weiterführende Gespräche sind auch mit dem RTV zu führen um gegebenenfalls die Schnellbusverbindung zwischen Wiesbaden und Limburg enger zu takten um das Verkehrsaufkommen generell zu verringern. Dieses beträfe dann nicht nur die Gemeinde Hünstetten, sondern auch weitere anliegende Gemeinden an der B417. DIE LINKE strebt allgemein den flächendeckenden Ausbau eines kostenlosen ÖPNVs an, der die Umwelt entlastet und sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.