DIE LINKE. BO Idsteiner Land kritisiert: Geplante Sozialwohnungen decken bei weitem nicht den Bedarf

Lars Wardenga

Pressemitteilung vom 25.07.2017

Bezug: Nachverdichtung ist das Zauberwort IZ v. 20.7.17

 

Obwohl der Bau neuer Sozialwohnungen in Idstein begrüßenswert ist, müssen wir leider feststellen, dass die geplanten 94 neuen Wohnungen den Bedarf bei weitem nicht decken. Am 1.11.2016 fehlten 362 Sozialwohnungen in Idstein. Mittlerweile werden es ca. 400 sein. Die Ursache für die viel zu geringe Zahl der vorhandenen Sozialwohnungen ist, dass jahrelang keine neuen gebaut wurden und welche aus der Sozialbindung heraus gefallen sind.

Pressemitteilung vom 25.07.2017

Bezug: Nachverdichtung ist das Zauberwort IZ v. 20.7.17

 

Obwohl der Bau neuer Sozialwohnungen in Idstein begrüßenswert ist, müssen wir leider feststellen, dass die geplanten 94 neuen Wohnungen den Bedarf bei weitem nicht decken. Am 1.11.2016 fehlten 362 Sozialwohnungen in Idstein. Mittlerweile werden es ca. 400 sein. Die Ursache für die viel zu geringe Zahl der vorhandenen Sozialwohnungen ist, dass jahrelang keine neuen gebaut wurden und welche aus der Sozialbindung heraus gefallen sind. Der Bedarf ist den politisch Verantwortlichen in Idstein und im Kreis aber schon länger bekannt. Trotzdem wurden alle Anträge der LINKEN im Kreistag, die zusätzliche Sozialwohnungen zum Ziel hatten, abgelehnt. Auch von der CDU und dem Idsteiner Bürgermeister. Für problematisch halten wir, dass beim „Nachverdichten“ Sozialwohnungen konzentriert an wenigen Orten hergestellt werden sollen. Probleme sehen wir hier auf Dauer vorprogrammiert. Wenn überhaupt können „Nachverdichtungen“ nur ein Teil der Lösung sein, und auch nur dann, wenn sie in kleinen, überschaubaren Größenordnungen gemacht werden. Notwendig ist nach Auffassung der LINKEN im Idsteiner Land auch, Investoren für den Geschosswohnungsbau durch die Stadtverordnetenversammlung mindestens 15% neue Sozialwohnungen in jedem neuen Wohngebäude vorzuschreiben. Dadurch würden neue Sozialwohnungen kontinuierlich und mitten in der Stadt errichtet werden. Darüber hinaus könnte die Stadt selbst oder die kommunale Wohnungsbaugesellschaft ältere Mehrfamilienhäuser erwerben und sie als Sozialwohnungen vermieten.