Kommunalwahlprogramm beschlossen und die Kandidat*innen für die Wahl aufgestellt

Solidarisch, sozial-ökologisch, emanzipatorisch und antirassistisch soll der Rheingau -Taunus werden, wenn es nach der Linken im Kreis geht. Gefordert wird u.a. die Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere der Bau von zusätzlichen Sozialwohnungen, die stärkere Unterstützung der Tafeln solange sie notwendig sind, ein schneller Ausbau der Schulsozialarbeit für alle Schüler*innen, insbesondere für die Grundschüler*innen und die Einführung für die 10. Klassen sowie die Sicherstellung der Versorgung mit Hebammen. Alle Menschen im Kreis sollen in Würde und Selbstbestimmung leben können, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten und ihren persönlichen Voraussetzungen oder ihrer Herkunft.

Viel Augenmerk wurde, auch dank der starken Beteiligung der Jugendorganisation Solid, auf für Jugendliche relevante Themen wie den Bildungsbereich gelegt. Dazu gehören auch die Forderungen nach kostenloser Bildung von der Kita bis zum Hochschulabschluss und für mehr politische Bildung in der Schule und in der außerschulischen Bildungsarbeit. Antirassismuskampagnen sollen unterstützt werden.

Geschlechtergerechtigkeit muss stärker gefördert und baldmöglich erreicht werden. Frauen müssen bessere Möglichkeiten erhalten sich aktiv politisch beteiligen zu können. Es bedarf einer Bekämpfung von Frauen-, Queer- und Homofeindlichkeit. Zudem müssen Frauen vor jeglicher Gewalt, insbesondere sexualisierter Gewalt, auch verbaler, geschützt werden. Zukünftige Generationen dürfen nicht mit den Folgen des Klimawandels allein gelassen werden. Daher muss alles getan werden um die Auswirkungen möglichst abzuschwächen. Z.B. durch Stärkung von regionalen Wirtschaftskreisläufen, einem besseren und kostenfreien ÖPNV und der Nutzung aller sinnvoll einsetzbaren alternativen Energien.

Corona wirkt wie ein Brennglas nicht nur im Gesundheitssektor. Die bestmögliche ärztliche Versorgung muss kommunal sichergestellt werden, z.B. durch Medizinische Versorgungszentren und wohnortnahe Krankenhäuser. Auch bei der Digitalisierung ist noch einiges aufzuholen. Um den ländlichen Raum nicht noch mehr abzuhängen ist eine schnellstmögliche flächendeckende Glasfaserversorgung notwendig.

„Demokratie für alle zum Mitmachen im Interesse der hier lebenden Menschen, und zwar für alle die ihren Lebensmittelpunkt im Rheingau-Taunus-Kreis haben und 16 Jahre alt sind, das ist unser Anspruch. Das Programm zeigt dafür den Weg!“ so die Kreisvorsitzenden der Linken Nicole Eggers und Katja Joesbury.

Die Kandidat*innenliste auf der auch Nichtmitglieder z.B Piraten, Parteilose und mehrere Mitglieder der Jugendorganisation Solid sind sieht wie folgt aus:

1 Benno Pörtner, DIE LINKE, Hünstetten

2 Nicole Eggers, DIE LINKE, Hohenstein

3 Björn Zapp, Piratenpartei, Waldems

4 Milena Fliedner, DIE LINKE, linksjugend solid, Heidenrod

5 Jasper Klos, DIE LINKE, Bad Schwalbach

6 Constanze Holdschick, DIE LINKE, Geisenheim

7 Jürgen Gorzawski, DIE LINKE, Aarbergen

8 Denise Schreiber, Parteilos, Eltville

9 Edgar Weimer, DIE LINKE, Taunusstein

10 Kiona Higgins, DIE LINKE, Hünstetten

11 Jan Beyersdörfer, DIE LINKE, linksjugend solid, Hünstetten

12 Katja Joesbury, DIE LINKE, Hünstetten

13 Wolfgang Weis, DIE LINKE, Niedernhausen

14 Petra Heimer, DIE LINKE, Niedernhausen

15 Hanns-Joachim von Stockhausen, Parteilos, Niedernhausen

16 Elke Kraft, Parteilos, Taunusstein

17 Jason Wilhelmi, DIE LINKE, linksjugend solid, Taunusstein

18 Andrea Diederich, DIE LINKE, Eltville

19 Udo Jost, DIE LINKE, Waldems

20 Karin Meindorfer, Parteilos, Taunusstein

21 Stephan Hähner, Parteilos, Idstein

22 Julia Thommes, DIE LINKE, Hünstetten

23 Sven Jörgenshaus, Parteilos, Eltville