Abschlagsfreie Rente, damit vom Leben noch was bleibt

„Vor allem Beschäftigte mit körperlich oder psychisch anstrengenden Berufen schaffen es bereits heute kaum, bis zu ihrem 60. Geburtstag durchzuhalten. Eine immer weiter steigende Regelaltersgrenze bedeutet für sie: Mehr Rentenkürzungen und somit mehr Altersarmut nach einem knüppelharten Erwerbsleben“, sagt Matthias W. Birkwald zur Forderung von Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutsche Rentenversicherung nach einer Debatte über einen weiteren Anstieg der Regelaltersgrenze.

„Derzeit haben wir mit 18,6 Prozent den niedrigsten Rentenbeitragssatz seit 20 Jahren. Wenn man die Rente erst ab 67 zurücknähme, müsste der Beitrag für die Rentenversicherung nur um 0,5 Prozentpunkte erhöht werden. Eine:n Durchschnittverdiener:in und seine Arbeitgeber würde das lediglich je 8,65 Euro im Monat mehr kosten. Ich habe noch keinen einzigen Menschen getroffen, der wegen eines solchen Betrags zwei Jahre länger arbeiten wollte. Für DIE LINKE ist daher klar: Ab 65 muss jede und jeder abschlagsfrei in Rente gehen dürfen – und wer 40 oder mehr Beitragsjahre vorweisen kann, schon ab 60.“

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