DIE LINKE. Rheingau Taunus fordert Kulturgutschein für Jugendliche

Lange genug waren gerade auch junge Menchen von verschiedenen Entbehrungen durch die Covid-19 Pandemie betroffen.

Sie waren quasi die ersten deren Leben auf nahezu Null gefahren wurde, sei es durch Kita-, Schul- oder Unischließungen, oder aber weil Bars, Kneipen, Kinos und Discos zu den ersten geschlossenen Räumlichkeiten gehörte.

Viele Jugendliche in den Abschlußklassen konnten bis dahin gewohnte Rituale wie Abifeiern, Abschlußfahrten oder ähnliches nichtmehr durchführen, Dinge die sonst immer einen wichtigen Endpunkt in einer Lebensetappe symbolisierten, genau wie bspw. Erstsemesterfeiern den Beginn eines neuen Lebensabschnittes markierten.

Von den wirtschaftlichen Folgen für die betroffenen Anbieter im Kulturbereich ganz zu schweigen, weil diesen schlichtweg Einnahmen fehlten.

DIE LINKE. Rheingau Taunus fordert daher den Kreis bzw. die Landesregierung zur Ausstellung von "Kulturgutscheinen" auf.

Als Zeichen des Dankes für die Solidarität seitens der Jugendlichen und zum Ausgleich für verpasste wichtige Erlebnisse und Erfahrungen sollten ein anerkennendes Bonusprogramm aufgelegt werden.

Wer Milliarden für Großunternehmen hat, sollte auch den Spielraum für einen Gutschein in Höhe von min. 300 € für die Jugendlichen bis 18 haben. Wenn die Corona Zahlen es zu lassen, kann man versuchen damit Kultur und Jugend wieder die Teilhabe an der Gesellschaft zukommen zu lassen, die sie verdient haben.

Damit könnten Jugendliche bspw. vergünstigt oder kostenfrei in Kinos oder auf Konzerte, sie könnten die Angebote von Jugendherbegen oder ÖPNV nutzen, und div. Freizeitaktivitäten wie Freizeitparks, Sportveranstaltungen oder ähnliches besuchen.

Davon hätten die Jugendlichen aber auch die davon mit gesicherten Einnahmen profitierenenden Unternehmer*innen und Unternehmen, Kulturschaffenden oder Örtlichkeiten etwas.