DIE LINKE. Rheingau Taunus: NNP Interview mit dem Direktkandidaten Benno Pörtner

Benno Pörtner

Benno Pörtner hielt ein Interview in der Neuen Nassauischen Presse.

Hier findet ihr Fragen und Antworten:

 

Was ich im Sinn habe...

»Ich bin geprägt durch die Katholische (BDKJ) und die Gewerkschaftsjugend, sowie durch mein jahrzehntelanges Engagement in der kath. Kirche und der Gewerkschaftsbewegung. Auf diesem Hintergrund erfolgt mein Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden bei uns und weltweit und für die Bewahrung der Schöpfung. Dazu gehört, dass ich mich  für eine stärkere und systematische Armutsbekämpfung, insbesondere die Bekämpfung der Kinder-, der Frauen- und der Altersarmut, für ausreichend Sozialwohnungen und einen sozialökologischen Umbau einsetze. Dies beinhaltet auch den Einsatz für einen fairen Handel und die Beendigung der Ausbeutung vor allem in den Ländern der sog. Dritten Welt. Krieg und Gewalt lehne ich als überzeugter Pazifist ab. Ebenso Rüstungsexporte.«

 

 

Mein Herz schlägt für...

»Mein Herz schlägt für eine gerechte und friedliche Welt für alle Menschen und für meine Familie. Eine intakte Umwelt mit viel Wald und Wasser habe ich gerne. Und wenn noch Berge dazu kommen, kann ich die Seele baumeln lassen.«

 

 

Beweglichkeit in der Politik

»Wenn ich etwas gegen meine Grundüberzeugung machen soll, geht das mit mir nicht. Deshalb bin ich nach fast 30 Jahren aktiver Mitarbeit in der SPD zu der LINKEN gegangen. Kompromisse sind sowohl innerhalb einer Partei als auch mit anderen Parteien immer dann möglich, wenn sie nicht gegen Grundüberzeugungen verstoßen.«

 

 

Mein weiterer Weg führt mich…

»Unabhängig davon wie die Bundestagswahl ausgeht, werde ich mich weiterhin ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen engagieren. Dazu gehören die Friedens- und die Eine Welt Bewegung genauso wie Pro Asyl und DIE LINKE und der Kreistag im Rheingau-Taunus. Und selbstverständlich das Engagement für eine gesunde Umwelt. Darüberhinaus freue ich mich auf mehr Zeit für meine Familie.«

 

 

An die Nieren geht mir...

»Mir geht an die Nieren, das jede Minute Menschen, insbesondere Kinder an Hunger und Krankheiten sterben, obwohl genügend Lebensmittel, Medikamente und Geld für alle da ist. Aber für Waffen und Militär verwendet wird. Zudem könnten Millionäre und Milliardäre und Millionenerbschaften höher besteuert werden und das Geld zur Armutsbekämpfung genutzt werden. Und das in unserem Land über 2 Millionen Kinder in Armut leben und ihnen, wenn sie Hartz IV erhalten, für sie kein Kindergeld gezahlt wird, wie es alle anderen mit höheren Einkommen erhalten. Es wäre das Mindeste für sie über die Hartz IV Sätze hinaus auch Kindergeld zu zahlen und das Kindergel für alle auf 328 € zu erhöhen.«

 

 

Was ich anpacken will...

- Dringend Notwendig ist die systematische Armutsbekämpfung, insbesondere die Bekämpfung von Kinder-, Frauen- und Altersarmut. 

- Die Schaffung von ausreichend Sozialwohnungen.

- Die Verbesserung der Luftqualität, insbesondere in Limburg.

- Die massive Reduzierung des Lärms, insbesondere des Bahnlärms im Rheingau.