DIE LINKE. Rheingau Taunus im : Alle loben die Integrationsstrategie - Außer der „AfD“ und Herrn Monz

Benno Pörtner
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Die vom Kreistag mit großer Mehrheit – auch mit den Stimmen der CDU - beschlossene und von vielen, u.a. dem Deutschen Landkreistag und dem hessischen Sozialministerium, gelobte Integrationsstrategie des Kreises wurde von der „AfD“ abgelehnt, weil sie das Grund- und Menschenrecht auf Asyl nicht anerkennt und die Schutzsuchenden schnellstmöglich abschieben will. Damit stellt sie sich gegen das Grundgesetz und die unveräußerlichen Grund- und Menschenrechte, die darin geschützt sind.

 

In anderer Art und Weise tritt Herr Monz als Kritiker auf. Er fordert die Verzahnung der Aktivitäten mit denen des Landes und des Bundes. Die Überprüfung dieser Verzahnung hat der Kreistag bereits beschlossen, im Wissen, dass diese bereits erfolgt ist, wie es u.a. durch die Beteiligung des Kreises am WIR-Projekt des Landes und die gute Zusammenarbeit mit dem zuständigen Ministerium in Hessen deutlich wird. Zudem sorgt er sich um die Ehrenamtlichen, die nicht überfordert werden dürften. Dass die Ehrenamtlichen, die den Großteil der Integrationsarbeit vor Ort leisten, bereits oft überfordert sind, verschweigt er. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ihnen oft die notwendige Unterstützung durch die Kommune fehlt. 

 

Auch die Stadt Taunusstein, in der Herr Monz Fraktionsvorsitzender der CDU ist, könnte mehr für die Unterstützung der Ehrenamtlichen tun. Sie könnte beispielsweise einen erheblichen Teil des Geldes, dass sie vom Kreis für die Unterbringung der Geflüchteten erhält, für die Unterstützung der Ehrenamtlichen verwenden. Zusätzliche Freistellungen von Beschäftigten dafür wären auch hilfreich.Dies wäre glaubwürdiger als sich im Wahlkampf darüber zu sorgen, dass Ehrenamtliche nicht überfordert werden sollten.